Lesen Sie auch088 rein elektrisch betriebene Pkw
wurden im ersten Halbjahr 2018 in Österreich zugelassen. Das
entspricht zwar einem Plus von 15,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, in
absoluten Zahlen betrachtet bleiben die E-Autos aber auf relativ
niedrigem Niveau. Bei den leichten Nutzfahrzeugen sind die Verkäufe
von 100 auf 148 angestiegen. Die Zahlen sind vermutlich Wasser auf
den Mühlen des ein oder anderen E-Mobilitäts-Kritikers, zeigen aber
nicht die ganze Wahrheit. Denn vielfach sind die Verkäufe kein Indiz
für die tatsächliche Nachfrage, sondern vielmehr für die
Verfügbarkeit der E-Autos. Durch den neuen Testzyklus WLTP hat sich
die Situation noch einmal verschärft,
vor allem auch bei den Plug-in-Hybriden, die einige Hersteller
aktuell sogar aus dem Programm genommen haben. Die
Reichweiten-Thematik wird jedenfalls immer weniger zum echten
Argument, schaffen doch die demnächst startenden Modelle Hyundai Kona
Elektro und Kia Niro EV über 400 Kilometer, auch der Renault Zoe ist
mit maximal 300 Real-Kilometern für sehr viele Bedürfnisse
ausreichend. 2018 wurden auch mehrere neue Nutzfahrzeuge vorgestellt,
die 2019 in den Handel kommen, wenngleich in noch geringen
Stückzahlen. Renault Master Z.E., VW e-Crafter sowie Mercedes eVito
und eSprinter bieten sich vor allem für den innerstädtischen Einsatz
an, zudem wartet eine Förderung in der Höhe bis zu 20.000 Euro. Einen
Zuschuss gibt es auch bei den reinen E-Autos und Plug-in-Hybriden
(3.000 Euro für Firmen/4.000 Euro für Private für Elektro-Autos,
1.500 Euro für Plug-in-Hybride). Der Fördertopf ist ausreichend
gefüllt, alle Infos dazu auf www.umweltfoerderung.at. Jetzt sind Sie
dran. Nutzen Sie die Möglichkeit einer Probefahrt und Sie werden
begeistert sein!
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