Lesen Sie auchDas Kapitel Sicherheit war bei Kleinwagen früher kein besonders gut
gefülltes und auch das Thema Individualität hatte Nachrang gegenüber
einem möglichst niedrigen Preis. 1976 etwa, als der erste Ford Fiesta
auf den Markt gekommen ist. Im Vergleich zu heute waren Kleinwagen
aber auch klein - das ist mit der 8. Generation definitiv anders,mittlerweile läuft das Maßband knapp über vier Meter hinaus. In
Österreich ist der Fiesta ein wichtiges Volumenmodell der Marke, er
wird ausschließlich in Deutschland (Köln) produziert und kommt mit
fünf Jahre Garantie bis 100.000 Kilometer serienmäßig.
sicher und individuell
Zum Fortschritt zählt eine große Anzahl an Assistenzsystemen, mit
denen der Ford am Mitbewerb vorbeizieht. 15 Technologien zählt die
Liste, die vom Fahrspur-Assistenten über das Verkehrsschild-
Erkennungssystem bis zum Querverkehrswarner reicht. Die drei
genannten Systeme kann man beim vergleichbaren Wolfsburgeretwa gar
nicht bestellen. Bekannte Technologien wurden teilweise
weiterentwickelt, so der Pre-Collision-Assist, der nun auch nachts
Personen erkennen kann. Der Park-Assistent wurde um den aktiven
Bremseingriff erweitert -wieder weniger Versicherungsfälle für den
Fuhrparkleiter!
Ford Fiesta und individuell, so ganz passte das bisher nicht
zusammen. Hier möchte man nachholen, indem zum Beispiel das Modell
Vignale ab Herbst 2017 die verwöhnte Kundschaft bedient -allein die
Ledersitze sind traumhaft schön -und sich der bullige Crossover
Active um die Abenteurer kümmert (ab dem 2. Quartal 2018). Natürlich
hat Sport weiterhin einen großen Stellenwert: ST Line und ST -bereits
mit 200 PS - repräsentieren die Marken-DNA. Zu den Möglichkeiten,
sich einen besonderen Fiesta zusammenzustellen, gehören ab sofort
auch farblich abgesetzte Dächer (29 Kombinationen möglich), Ford Sync
3 mit einem acht Zoll großen Touchscreen oder das erste "B&O
Play"-Soundsystem bei Ford. Unter der Motorhaube wird es sich inÖsterreich auf zwei Benziner zuspitzen, der Einsteiger mit 85 PS und
der preisgekrönte 1,0-l-EcoBoost mit 100 PS werden laut Importeur am
öftesten anzutreffen sein. Unsere ersten Eindrücke beim Fahren:
Gelungene Abstimmung des Fahrwerks, das keine harten Stöße an die
Insassen weitergibt und wir haben uns die schlechtesten Straßen
ausgesucht. Das 100-PS- Aggregat kann auch mit einer 6-Gang-Automatik
ausgerüstet werden. Diesel war beim Fiesta schon immer eine
Randerscheinung. TDCi gibt es mit 85 oder 120 PS.
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