Lesen Sie auchEs ist doch irgendwie verwunderlich: Während viele Hersteller neue
Fahrzeuggattungen und Crossover-Modelle kreieren, um die Kundschaft
bei der Stange und bei Laune zu halten, scheint der gute alte Kombi
langsam ausgedient zu haben. Zumindest bei den Kleinwagen. Nachdem
auch der Peugeot 208 SW von der Bühne abgetreten ist, verbleiben in
diesem Segment nur noch Renault Clio Grandtour, Seat Ibiza ST und
eben der Skoda Fabia Combi. Die Tatsache, dass sich hierzulande 60
Prozent für die stauraumoptimierte Variante des Tschechen
entscheiden, macht jedenfalls deutlich, dass durchaus Bedarf
vorhanden ist.
Riesiger Kofferraum
Das Skoda-Motto "Simply Clever" wird auch beim kleinsten Kombi
konsequent umgesetzt, vom Handyhalter bis zum Eiskratzer im
Tankdeckel. Die volle Punktezahl fährt das optisch vor allem im
Heckbereich gegenüber dem Vorgänger deutlich schickere Modell ohne
Frage beim Platzangebot ein. Es ist immer wieder beeindruckend, wie
Skoda den Platz optimal zu nutzen versteht.
Mit 530 Liter Kofferraumvolumen gäbe man selbst im größeren
Kompakt-Segment eine gute Figur ab, bei den Kleinwagen ist das
unangefochtene Spitze. Klappt man die Rückenlehnen um, wächst der
Stauraum auf gewaltige 1.395 Liter an. Aber auch im Fahrgastraum gibt
es keinen Anlass zur Kritik, sowohl vorn als auch im Fond hat der
Fabia zugelegt.
Große Motorenauswahl
Nach wie vor alles andere als optimal arbeitet das Mirrorlink-Navi,
das die App im Display des Fahrzeuges wiedergibt. Skoda spielt den
Ball hier an das Mirrorlink-Konsortium weiter und bietet als
Alternative nun doch auch ein fix eingebautes Navi an. Das Fahrwerk
zeigt sich bei ersten Testkilometern gut ausgewogen, motorisch ist
die Auswahl, mit Ausnahme des 60-PS-Basisbenziners, gleich wie beim
Fünftürer, drei Benziner und zwei Turbodiesel zwei davon mit DSG
-sind zu haben, die Preisliste startet bei 13.970 Euro.
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