Lesen Sie auchUmso mehr Gewicht hat diese Imagekorrektur, wenn es sich dabei auch
noch um eine OPC-Version handelt. OPC steht für Opel Performance
Center, das sämtliche Motorsportaktivitäten der deutschen GM-Tochter
zur Aufgabe hat. Darüber hinaus werden Serienfahrzeuge mit einer
Leistungssteigerung sowie sportlichen Aspekten versehen und über das
normale Opel-Händlernetz vertrieben. Somit ist die mundartliche
Überschrift und die etwas verunglimpfte Interpretation des Kürzels
nicht so weit hergeholt. Der Opel Insignia OPC ist ohne Übertreibung
ein "Oages Power Car".
Dazu sind natürlich ein paar technische Daten und
Ausstattungsmerkmale notwendig: 2.8-V6-Ecotec-Motor, 325 PS, 435 Nm,
Sechs-Gang-Automatikgetriebe mit ActiveSelect, adaptiver
4x4-Allradantrieb mit FlexRide Premium-Sportfahrwerk und adaptivem
Sportdifferenzial, Brembo Bremssattel, soundoptimierter Remus
Nachschalldämpfer, Recaro Sportsitze. Alles in allem ein wirklich
gelungenes Auto. Zur Ergänzung sei erwähnt, unter FlexRide versteht
man die Fahrwerks-und Lenkungseinstellung, bei der man zwischen
Standard-, Sport-und OPC-Modus wählen kann. Sicherlich, der Insignia
OPC ist kein Volumenmodell, aber Opel zeigt damit, was die Marke und
somit die anderen Modelle können. Gewisse Merkmale stecken auch in
einem ganz normalen Insignia. Der Insignia OPC hat natürlich auch
seinen Preis, dieser fängt bei 57.230,01 Euro an. Unser Testfahrzeug
war schlussendlich mit allen Extras bei 63.383,82 Euro angesiedelt.
Das Fahren in einem Insignia ist aber schon ab 24.940 Euro möglich.
Es muss ja nicht immer das Über-drüber-Modell sein.
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